
Eigentlich hätte Thomas Röhler dieses Jahr in Tokio seinen Titel als Olympiasieger im Speerwurf verteidigen wollen. Doch dann kam Corona, und die Spiele mussten verschoben werden. Ein Rückschlag, den Röhler souverän hinnimmt. Vielleicht, weil der in Jena geborene Sportler seinen Traum lebt: Sportgymnasium, frühe Aufnahme in die Nationalmannschaft, zahlreiche Wettkämpfe und dann 2016 der Olympiasieg im Speerwurf und 2018 der Europameistertitel. Durch die Verschiebung der Spiele in Tokio musste Röhlers Trainings- und Wettkampfplan völlig umgestellt werden. Neben seinen sportlichen Erfolgen liegt Röhler vor allem die Förderung des Nachwuchses am Herzen. So bemühte er sich in der Krise um Sondernutzungsgenehmigungen für junge Sportler und arbeitete an Finanzierungskonzepten für Sportvereine.